Entdecken Sie die besten Tipps zum Halten von Mutterschafen und Widder.
Ein Schaf halten: Lamm oder nicht?
Warum hältst du Schafe? Als Hobby oder zum Beispiel für ihren Mantel? Viele Schafzüchter lassen ihre Tiere lämmen. Sie behalten die Brutzeit im Auge und intensivieren dann eine Reihe von Elementen der Tierpflege. Und sobald die Lämmer da sind, brauchen sie auch die nötige Pflege. Sie sind zerbrechlich, brauchen getrenntes Futter und verlangen viel von den Mutterschafen. Wenn Sie keine Erfahrung damit haben, lassen Sie sich von einem Tierarzt richtig führen.
Gesundheitscheck für Ihre Schafe
Wenn Sie regelmäßig einen Gesundheitscheck für Ihre Schafe durchführen, werden Sie gesundheitliche Probleme schneller bemerken. Für das Lämmen ist es wichtig, diese zusätzliche Kontrolle zu Beginn der Brutzeit durchzuführen. Überprüfe das Folgende:
- Essen / Trinkwasser
- Zähne
- Fell und Haut
- Hufe
- Stuhlgang
Ernährung
Ein Schaf frisst hauptsächlich Gras und Heu. Dies wird auch als Raufutter bezeichnet. Sorgen Sie für frisches Gras und hochwertiges Heu, damit sich keine giftigen Pflanzen dazwischen befinden. Ergänzungsfütterung hilft, wichtige Nährstoffe wieder aufzufüllen. Zum Beispiel unterstützt Konzentrat Schafe während der Brutzeit und im Winter. Es gibt spezielle Lammstücke für Lämmer. Mit Nahrungsergänzungsmitteln sorgen Sie für eine bessere Leistung Ihrer Schafe.
Unbegrenztes Trinkwasser
Wussten Sie, dass Schafe durchschnittlich sechs bis sieben Liter Wasser pro Tag trinken? An heißen Sommertagen kann dies noch mehr sein. Stellen Sie daher unbegrenzt frisches Trinkwasser sowohl im Schafstall als auch auf der Wiese bereit.
Zahnärztlicher Check für einen guten Zustand.
Einige Male im Jahr führen Sie eine zahnärztliche Untersuchung Ihrer Schafe durch. Rollen Sie dazu vorsichtig die Unterlippe eines Schafs nach unten. Sehen Sie sich den Zustand der Zähne, Backenzähne, des Zahnfleisches und die Verbindung von Ober- und Unterkiefer an. Bei Anomalien den Tierarzt rufen. Starke Zähne sind sehr wichtig für die Gesundheit von Schafen. Bei Zahnproblemen haben sie Schmerzen, essen weniger oder verdauen ihre Nahrung schlecht. Dies kann zu Beschwerden aller Art im Magen-Darm-Trakt führen, was bedeutet, dass Nährstoffe nicht mehr ausreichend aufgenommen werden.
Fell und Haut: Rasieren und Infektionen vorbeugen
Schafe werden - je nach Rasse - ein- oder zweimal im Jahr geschert. Außerdem werden diese Tiere gerne gebürstet. Dies hält das Fell gesund und ist auch gut für die Durchblutung der Haut. Überprüfen Sie auch das Schaffell und die Haut auf kahle Stellen, Chips und Wunden. Sie kümmern sich darum und bedecken es mit einem Aluminiumspray, um Infektionen zu vermeiden.
Hufpflege
Bei den meisten Schafen werden die Hufe mindestens dreimal im Jahr geschnitten. Zu lange kann zu Lahmheit und Infektionen führen. Es ist wichtig, beim Trimmen auch überschüssigen Schmutz zu entfernen. Überprüfen Sie außerdem die Hufe auf Schnitte und Infektionen.
Gehäuse
Ein Schaf steht gerne draußen auf einer Wiese, es schläft auch lieber dort. Ob dies das ganze Jahr über möglich ist, hängt von Ihrer Rasse ab. Einige Schafrassen sind nicht winterhart und benötigen einen Schafstall. Stellen Sie sicher, dass es sauber, frei von Insekten, trocken und zugfrei ist.
Wiesentiere brauchen schattige Verstecke, in denen sie geschützt sind. Sie bringen mindestens eine Woche vor der Geburt ein schwangeres Mutterschaf hinein. Ein Zuchtschlag gibt ihr und ihren Nachkommen die nötige Ruhe.
Schemel
Überprüfen Sie regelmäßig den Kot Ihrer Schafe, auch wenn diese auf der Weide sind. Weicht das ab? Dann kann das ein Symptom für eine Krankheit sein. Viele Dinge können durch Gülleforschung nachgewiesen oder ausgeschlossen werden. Diese Forschung wird auch verwendet, um zu überprüfen, ob ein Schaf interne Parasiten hat.